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Forensiker schieben den Minivan im Finsbury Park in London.
Terror in London: Imam als "Held des Tages" gefeiert
Nach dem Anschlag nahe einer Moschee in London wird ein Imam als Held gefeiert. Mohammed Mahmoud soll sich Augenzeugenberichten zufolge schützend vor den Terrorverdächtigen gestellt haben, der aus dem Lieferwagen gezerrt worden war.
"Fasst ihn nicht an", habe er demnach Menschen entgegengerufen, die sich wütend auf den Mann gestürzt hatten. Der 48-jährige war von dem Iman und anderen Umstehenden festgehalten worden. Sie übergaben ihn später der Polizei. Toufik Kacimi, der Vorsitzende des Moscheevereins des Muslim Welfare House, vor dem der Anschlag stattfand, nannte den Imam später "Held des Tages."
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In einem Trauergottesdienst in der Londoner Westminster Abbey hat Großbritannien Abschied von Königin Elizabeth II. genommen. Ihr Glaube habe sie inspiriert, sagte Erzbischof Justin Welby in seiner Predigt über die Monarchin.
Mit einem Staatsbegräbnis nehmen Großbritannien und die ganze Welt Abschied von Königin Elizabeth II. Neben 2000 geladenen Gästen sind weltweit rund vier Milliarden Menschen dabei. Ein Ereignis der Superlative.
Am Montag nach Mitternacht war ein Lieferwagen in eine Menschenmenge vor einer Moschee im nördlichen Stadtteil Finsbury Park gefahren. Dabei wurden zehn Menschen verletzt. Ein Mann starb. Ob der Tod eine Folge des Anschlags war, wird noch untersucht.