3.000 bei Frank Zanders Obdachlosen-Weihnachtsfeier

Der Sänger Frank Zander serviert am 19.12.2016 in Berlin im Hotel Estrel beim traditionellen Weihnachtsessen für Menschen von der Straße Gänsebraten an seine Gäste.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Frank Zander serviert beim traditionellen Weihnachtsessen für Obdachlose Gänsebraten an seine Gäste.

Rund 3.000 Menschen sind am Montag zur traditionellen Weihnachtsfeier für Obdachlose des Musikers Frank Zander in Berlin gekommen. Im Estrel-Hotel erwartete die Gäste unter anderem Gänsebraten und ein buntes Showprogramm auf der Bühne. Außerdem erhielten viele nützliche Geschenke wie warme Bekleidung und Schlafsäcke.

19.12.2016

epd

Zusammenleben und Integration

Home

Es war bereits die 22. Weihnachtsfeier für Obdachlose, die der Entertainer gemeinsam mit Familie, Freunden, Prominenten und Sponsoren wenige Tage vor Heiligabend veranstaltete. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und zahlreiche Sponsoren.

Kostenlose Einlassbändchen für die Weihnachtsfeier einschließlich Bustransfer zum Neuköllner Estrel-Hotel waren in den vergangenen Tagen in mehr als 70 sozialen Einrichtungen der Hauptstadt verteilt worden. Die lange Liste prominenter Helfer wurde angeführt von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Mehr zu Obdachlosigkeit

Bahnhofsmissionen

Karen Hammerich, Leiterin der Oekumenischen Bahnhofsmission Hannover, begleitet eine ältere Dame zu ihrem Zug

Personal dringend gesucht

Sie sind Anlaufstellen für Menschen mit wenig Geld, Obdachlose oder Hilfesuchende: Die rund 100 Bahnhofsmissionen in Deutschland werden vor allem von Ehrenamtlichen getragen. Doch die sind mittlerweile knapp - und das hat konkrete Folgen.

Zwölf Monate, zwölf Wünsche

Heute beginnt ein neues Jahr. Und niemand weiß, was kommt. Ich wünsche mir, dass wir zusammenhalten

Alle Artikel

Bei der ersten Weihnachtsfeier Frank Zanders für Obdachlose 1995 kamen 250 Gäste ins Schloss Diedersdorf südlich von Berlin. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Gäste regelmäßig auf bis zu 3.000 Menschen an.

Obdachlosigkeit