Kunsthandwerker im Erzgebirge suchen in der Pandemie neue Wege
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© epd-bild/Wolfgang SchmidtDa raucht der KopfNormalerweise kommt der Qualm bei dem erzgebirgischen "Rachermannl" aus dem Mund. Doch das funktioniert im Fall des Virologen nicht - wegen des obligatorischen Mundschutzes. So raucht dem hölzernen Christian Drosten eben der Kopf. Nach den ersten 2000 Anfragen hat Tino Günther aufgehört zu zählen. Doch jeder bekommt seinen Räuchermann, das verspricht er.
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Kunsthandwerker im Erzgebirge suchen in der Pandemie neue Wege
Schwibbögen, Pyramiden, Engel und Räuchermänner - ohne die berühmten Weihnachts-Holzfiguren ist das Erzgebirge nicht zu denken. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Weihnachtsmärkte sind abgesagt, sogar in der Spielwaren-Hochburg Seiffen sind nur Tagestouristen erlaubt. Den Herstellern des traditionsreichen Handwerks brechen ihre gewohnten Absatzmöglichkeiten weg, sie müssen neue Ideen entwickeln, etwa einen Online-Weihnachtsmarkt. Doch selbst in der Krise gibt es unerwartete Erfolge - wie der qualmende Virologe der Firma Günther zeigt.