Das Nagelkreuz - Zeichen für Versöhnung weltweit
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© epd-bild/Norbert NeetzJohannis-Kirche WürzburgKopie des Nagelkreuzes von Coventry in der Würzburger Johannis-Kirche. Die 1895 errichtete evangelische Hauptkirche der Stadt wurde 1945 durch Bomben zerstört. Der Turmstumpf wurde als Mahnung gegen die Schrecken des Krieges und der Gewaltherrschaft in den Neubau integriert. Die Kirchengemeinde St. Johannis ist Mitglied der Nagelkreuz-Bewegung, die sich für Erinnerung und Versöhnung einsetzt.
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Das Nagelkreuz - Zeichen für Versöhnung weltweit
Nach der Zerstörung der Kathedrale von Coventry am 14./15. November 1940 durch deutsche Bomben ließ der damalige Dompropst Richard Howard drei große Zimmermannsnägel aus dem Dachstuhl der Kirche zu einem Kreuz zusammenfügen. Das Nagelkreuz wurde zum Zeichen der Versöhnung und findet sich heute an vielen Orten. Für Versöhnung, Frieden und Feindesliebe engagieren sich Menschen verschiedener Konfessionen in den Nagelkreuzzentren auf der ganzen Welt. Die deutsche Nagelkreuzgemeinschaft hat sich 1991 als ökumenische Gemeinschaft aus den schon bestehenden Nagelkreuzzentren und aus Einzelmitgliedern der Coventry Community of the Cross of Nails zusammengefunden.