Zwischen Angst und Hoffnung: LGBTQ-Flüchtlinge in Deutschland
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Foto: Maria KlennerIlmira: "Ich möchte ohne Angst leben"Vor fünf Jahren wird die damals 19-jährige-LGBT-Aktivistin Ilmira auf einer Schwulenparade in Sankt Petersburg verhaftet. Daraufhin verliert sie ihren Studienplatz an der Moskauer Universität und ihren Job in einer Süßigkeitenfabrik. Mehrfach wird sie nachts auf dem Heimweg von einem Club von unbekannten Männern verprügelt. Sie geht in eine kleinere Stadt südlich von Moskau, aber auch dort wird Ilmira von der Polizei bedroht. Im Januar 2015 flieht sie nach Deutschland. Bis heute wird Ilmira aufgrund ihrer Liebe zu Frauen von ihrer Familie als krank bezeichnet.
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Zwischen Angst und Hoffnung: LGBTQ-Flüchtlinge in Deutschland
Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender und queere Menschen, die auf der Flucht sind und in Deutschland Schutz suchen, kommen auch hier nicht zur Ruhe. Viele outen sich nicht aus Angst vor Übergriffen, die auch in Flüchtlingsunterkünften regelmäßig stattfinden. Die Fotografin Maria Klenner hat einige besucht, die bereit waren sich vor der Kamera zu zeigen.