Mal was für die Weihnachtshasser

Mal was für die Weihnachtshasser

Mal ganz ehrlich: Nach einem ganzen Monat Adventskalender-Rallye mit täglich schöneren, größeren, tolleren, weihnachtlicheren, erwachseneren und adventskalenderen ... äh. Jedenfalls brauchten wir eine kleine Auszeit.

Wer sich immer noch nicht davon erholt hat oder mittlerweile zum siebenunddrölfzigsten Mal „Last Xmas“ im Kaufhaus gehört hat, der mag sich am Service des ultimativen Blogs der fernöstlichen Leere „Sheng Fui“ erfreuen: Das Weihnachtshasser-Bullshit-Bingo!

Sicher kennen Sie Bingo. Jeder hat einen Zettel mit Zahlen. Jemand zieht Zahlen und liest sie vor, während die anderen die bereits gezogenen Zahlen auf ihren Zetteln anstreichen. Wer als erstes eine Reihe auf seinem Zettel komplett hat, schreit „Bingo!“ und gewinnt eine Zahnbürste, einen Schoko-Weihnachtsmann oder eine Tasse Kaffee im Lokal gegenüber. Wirklich spannend.

Sicher kennen Sie auch Bullshit-Bingo. Jeder hat einen Zettel mit Standard-Floskeln, die in Besprechungen regelmäßig fallen. Einer redet und redet, während die anderen die bereits verwendeten Floskeln auf ihren Zetteln anstreichen. Wer als erstes eine Reihe auf seinem Zettel komplett hat, schreit „Bingo!“ und gewinnt das Grinsen seiner Kollegen, einen ziemlich lautstarken Privattermin beim Chef sowie eine kostenlose fristlose Kündigung.

Weihnachtshasser-Bullshit-Bingo funktioniert ganz genauso. Einfach mit dem Zettel über den Weihnachtsmarkt laufen und die Floskeln abhaken. Wenn Sie eine Reihe voll haben, schreien Sie „Bingo!“ und gewinnen einen Glühwein am nächsten Stand auf dem Weihnachtsmarkt, müssen Sie aber selber zahlen.

Erhältlich auch in der Ausgabe für Weihnachtsfans.

Aber eigentlich finden wir, das hat mit Weihnachten überhaupt nichts mehr zu tun. Dafür kommen wir dann an Weihnachten alle zur Ruhe. Ehre sei Gott in der Höhe!

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